Unsere vierbeinigen Begleiter lieben ausgiebige Streicheleinheiten. Es sein denn, wir machen etwas falsch. Im schlimmsten Fall kann sich dein Hund dann sogar bedroht fühlen. Wir verraten dir in diesem Artikel, welche Fehler fast jeder Hundebesitzer macht.
Kaum sieht man einen Hund, will man ihn am liebsten direkt durchknuddeln und kraulen. Für uns Menschen ist das pure Freude, wir schütten sogar Glückshormone aus. Tatsächlich senkt das Streicheln von Hunden sogar unseren Blutdruck und beruhigt uns. Es gibt aber Situationen oder generell Stellen, wo Hunde es nicht so gernhaben gestreichelt zu werden. Damit du dich gut mit deinem Vierbeiner verstehst, solltest du die folgenden Fehler nicht machen.
1. Hund am Kopf kraulen
Hunde mögen es nicht, wenn man sich über sie beugt und sie am Kopf krault. Sie ziehen daraufhin den Kopf zurück, was ein eindeutiges Zeichen dafür ist, dass sie es nicht mögen. Das hat damit was zu tun, dass du als Mensch viel größer bist, als dein Hund, weshalb dies für ihn eine bedrohliche Situation darstellt. Wenn Herrchen oder Frauchen gut mit dem Hund eingespielt sind, dann stellt das in der Regel kein Problem mehr dar. Aber bei fremden Hunden solltest du das Kraulen am Kopf lassen.
2. Hund beim Fressen streicheln
Möchtest du beim Essen ständig über den Kopf oder anderswo gestreichelt werden? Wahrscheinlich nicht. Das geht deinem Hund ganz genauso, weshalb du ihn beim Fressen nicht stören solltest. Du kannst ihm nach dem Auffüllen des Futters natürlich noch kurz streicheln, aber dann solltest du ihm seine Ruhe gönnen. Du wirst sehen, dass dein Hund gleich viel weniger schlingt, weil er keine Sorge haben muss, dass man ihm sein Futter wegnehmen möchte.
3. Hund umarmen und drücken
Den Hund fest drücken und umarmen sollte man nur machen, wenn man den Vierbeiner kennt und dieser es zulässt. Streng genommen mag das allerdings kein Hund wirklich gern, denn in seiner Sprache sagt man ihm damit, dass man aggressiv ist und ihn dominieren möchte. Viele Hunde dulden es, weil sie domestiziert und erzogen sind. An der eigentlichen Sprache hat sich aber selbst dann nichts geändert, weshalb diese Gesten für das Tier Stress bedeuten.
5. Hund streicheln, wenn er Angst hat
Haben wir Menschen Angst, dann mögen wir es gern, wenn uns jemand fest in den Arm nimmt und uns damit das Gefühl gibt, dass uns nichts passiert. Bei Hunden ist das ähnlich, ist dein Hund allerdings gerade sehr ängstlich, dann kann das Streicheln als eine Art Bestätigung angesehen werden. Er denkt dann, dass er aus gutem Grund Angst hat. Und das solltest du vermeiden, wenn du nicht möchtest, dass es in Zukunft häufiger vorkommt.