Labrador Retriever – Herkunft, Charakter & Pflege

In Deutschland gehört der Labrador zu den fünf beliebtesten Hunderassen. Das liegt mit Sicherheit daran, dass dieser immer gut gelaunt zu sein scheint. Außerdem geht er mit seinem freundlichen Wesen offen auf Fremde zu und baut zu seinen Menschen eine enge Verbindung auf. Was diese Rasse noch ausmacht und für wen sie geeignet ist, erfährst du in diesem Artikel.

1. Herkunft

Der Name Labrador Retriever benennt zum einen seine Eignung. „To retrieve bedeutet auf Deutsch „zurückholen“ oder „apportieren“. Zum anderen weist er auf seine Herkunft hin. Der Labrador stammt von einer Halbinsel im Nordosten von Kanada, die denselben Namen trägt. Kanadische Fischer nutzen ihn gerne, um ihre Netze aus dem Meer zu holen. Mit den englischen Besatzern kam der Labrador Retriever schließlich nach Großbritannien, wo er gezielt gezüchtet wurde. Später kamen sie dann auch zu uns nach Deutschland und erfreuten sich an einer großen Beliebtheit.

2. Aussehen

Der Labrador zeichnet sich durch ein kurzes und dichtes Fell mit einer wasserbeständigen Unterwolle aus. Er hat einen kräftigen Körperbau, sein breiter Kopf lässt ihn imposant und stark aussehen. Die Ohren sind beim Labrador hängend und sitzen relativ weit hinten am Kopf. Die Fellfarbe reicht von schwarz, über gelb, bis hin zu schokoladenbraun.

3. Charakter & Erziehung

Ein Labrador ist ein freundlicher und ausgeglichener Hund. Aggression und Scheu gegenüber Menschen oder anderen Hunden sind ihm, bei richtiger Sozialisierung, fremd. Das Apportieren liegt ihm aber dennoch im Blut, was man nicht vergessen sollte. Der Labrador ist in der Regel ein gesunder und relativ langlebiger Hund. Seine Lebenserwartung liegt im Schnitt bei 10 Jahren. Der Labrador ist vor allem ein Arbeitshund, der auch gefordert werden möchte. Er ist allerdings relativ leicht zu erziehen und mit Artgenossen meist verträglich. Für die Familie eignet sich diese Rasse sehr gut, aufgrund ihres gutmütigen Charakters.

4. Haltung & Pflege

Wer einen Labrador halten möchte, der kann dies auch als Anfänger tun. Er erzieht sich zwar nicht von selbst, ist aber sehr menschenfreundlich und unkompliziert. Ein junger Labrador bringt viel Energie mit und will Beschäftigung. Die Pflege ist wenig aufwendig. Da der Labrador allerdings haart und draußen kaum eine Pfütze auslässt, sollte man nicht zu penibel sein. Seine Verfressenheit macht es wichtig, auf seine Figur zu achten.

5. Unser Fazit

Der Labrador ist gut geeignet als Familienhund. Er bereitet seltener Probleme im Umgang mit Kindern und Artgenossen, sollte aber gut sozialisiert sein.

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