Die Französische Bulldogge gehört zu den beliebtesten Hunderassen überhaupt und ist für jeden geeignet. Ganz egal ob für Familien, Alleinstehende oder Senioren – diese Hunderasse fühlt sich bei jedem wohl. Wir verraten dir in diesem Artikel, was du über die Französische Bulldogge unbedingt wissen solltest!
1. Herkunft
Die Bulldogge stammt ursprünglich aus England und wurde dort als mutiger und aggressiver Bullenbeißer und Hetzhund gezüchtet. Im 19. Jahrhundert wurden Hundekämpfe in England verboten und die Nachfrage nach den Kampfhunden sank. Kleine Vertreter dieser Rasse wurden oft als Rattenfänger von Arbeitern nach Frankreich eingeführt und erlangten große Beliebtheit bei den Wohlhabenden und Adligen. Andere Rassen wie der Mops und der Terrier wurden im weiteren Zuchtverlauf eingekreuzt und so entstand die Französische Bulldogge. Seit dem Jahr 1836 ist die Französische Bulldogge als eigene Rasse anerkannt.
2. Aussehen
Die Französische Bulldogge erscheint muskulös und kompakt. Auffällig sind die großen, stehenden Fledermausohren sowie der charakteristisch kurze Fang und der kurze Schwanz. Das glänzende Fell ohne Unterwolle gibt es in den verschiedensten Farben von Tönen wie schwarz oder weiß, bis hin zu rehfarben, creme oder dunkel gestromt.
3. Charakter & Erziehung
Der etwas grimmige Eindruck der Französischen Bulldogge täuscht. Vertreter dieser Rasse sind ausgeglichen und gutmütig aber auch quirlig und eigensinnig. Die loyale und wachsame Französische Bulldogge ist ein idealer Begleithund und möchte am liebsten immer in der Nähe ihrer Familie sein. Sie ist anhänglich, verschmust und sehr umgänglich beim Kontakt mit Kindern. Die Französische Bulldogge eignet sich nicht für die Zwingerhaltung. Über einen Jagdtrieb braucht man sich bei dieser Rasse meist keine Gedanken machen.
Bei der Erziehung der Französischen Bulldogge gibt es keine rassespezifischen Schwierigkeiten. Konsequenz in der Erziehung ist allerdings unbedingt nötig. Französische Bulldoggen sind gelehrig und immer darauf bedacht, ihrem Menschen zu gefallen.
4. Haltung & Pflege
Die Haltung der Französischen Bulldogge ist auch für Hunde-Anfänger unkompliziert. Aufgrund ihrer Größe eignet sich diese Rasse auch als Wohnungshund, übermäßiges Treppensteigen sollte ihr aber erspart werden. Dennoch braucht die Französische Bulldogge ausreichend Auslauf und Spieleinheiten. Die Fellpflege dieses kurzhaarigen Hundes ist sehr einfach, allerdings reagiert die Bulldogge meist empfindlich auf Kälte und Nässe. Wie bei anderen Hunderassen mit Hautfalten, ist es wichtig, das Gesicht sorgfältig zu pflegen und die Stirnfalten sauber und geschmeidig zu halten, damit es nicht zu Entzündungen kommt. Ein bekanntes Gesundheitsproblem bei der Französischen Bulldogge ist, dass sie zu Futtermittelallergien neigt. Achte also ganz besonders auf eine gute Ernährung deines Lieblings. Vertreter dieser Rasse haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 10-14 Jahren.
5. Unser Fazit
Die Französische Bulldogge ist ein idealer Begleiter und Familienhund. Sie passt in eine kleine Etagenwohnung mitten in der Großstadt, aber auch in ein Einfamilienhaus mit Garten. Da diese Rasse sich einfach erziehen lässt, ist sie auch für Anfänger geeignet. Achte beim Kauf darauf, dass du deine Französische Bulldogge von einem seriösen Züchter kaufst.