Siberian Husky – Charakter, Haltung & Pflege

Der Husky ist eine ursprüngliche und wilde Schlittenhundrasse aus den USA, deren Aussehen an einen Wolf erinnert. Er gehört zu den beliebtesten Hunderassen in Deutschland. Wenn du gerade überlegst einen Husky bei dir Zuhause aufzunehmen, dann solltest du dich vorher über die Haltung informieren. Wir erklären dir in diesem Artikel alles Wichtige, was du über den Husky wissen musst.

1. Herkunft

Die Vorfahren des Siberian Huskys sind- wie der Name bereits vermuten lässt – sibirische Schlittenhunde. Die dort lebenden Nomadenvölker züchteten ihre ausdauernden Hunde schon seit Jahrhunderten. Im Jahr 1910 begann die erste Husky Zucht außerhalb Sibiriens und zwar in Norwegen. Auch heute setzen die Inuit die Hunde als Schlittenhunde ein, doch sie sind ebenso weltweit beliebte Familienhunde.

2. Aussehen

Huskys erinnern vom Auftreten und Körperbau stark an einen Wolf. Alle Farben von schwarz bis weiß sind erlaubt. Seine Fellstruktur mit sehr dichtem Unterhaar und pelzartigem Deckhaar ist sehr markant. Die Augen können blau, braun oder mischfarbig sein. Meist ist das Fell am Rücken kräftig gefärbt und wird über die Seiten zum Bauch hin immer schwächer.

3. Charakter & Erziehung

Der sibirische Husky ist eine gesellige und sportliche Hunderasse mit ursprünglichem Charakter. Sie gelten als freundlich und menschenbezogen, weshalb sie ungern alleine sind. Huskys vertragen sich bei guter Sozialisierung gut mit ihren Artgenossen und auch Kindern. Allerdings zeichnet viele Vertreter der Rasse ein starker Jagdtrieb aus. Deswegen sollte man bei der Erziehung viel Wert auf das Abrufen legen. Gleichzeitig können Huskys auch arrogant, eigenwillig und stur sein. Die eigenständigen Polarhunde sind am besten in erfahrenen Händen aufgehoben. Mit Konsequenz und Disziplin kann man sie zu einem treuen Partner machen, der gerne mit Herrchen oder Frauchen zusammenarbeitet.

4. Haltung & Pflege

Huskys sind bewegungsfreudig und brauchen jeden Tag ausgiebigen Auslauf. Da sie ursprünglich Schlittenhunde sind, kann man sie durch gemeinsames Radfahren oder joggen auspowern. Wichtig ist, dass diese Hunderasse nicht unter Langeweile leidet und auch geistig gefordert wird. Die Fellpflege eines Huskys ist nicht aufwendig und es genügt, wenn man sie regelmäßig kämmt. Während des Fellwechsels kann das aber ganz anders aussehen: Die Hunde verlieren dann büschelweise Unterwolle und sind auf menschliche Hilfe angewiesen. Im Sommer sollte man darauf achten, dass der Husky nicht überhitzt.

5. Unser Fazit

Wenn du einen Husky adoptieren möchtest, dann solltest du ausreichend Hundeerfahrung und Zeit mitbringen. Diese Rasse liebt den Winter und die Kälte, weshalb du auch nichts gegen lange Spaziergänge bei Schneefall haben solltest. Optimal wäre eine Haltung in einem Haus mit großem, gesicherten Garten, in dem sich der Hund austoben kann.

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