von Die deutsche Dogge ist nun wirklich kein Hund, der übersehen wird. Mit ihrem gewaltigen, majestätischen Auftreten, fällt sie direkt auf. Doch anders als man aufgrund ihres Aussehens vielleicht denken könnte, ist die Dogge eine sanftmütige Hunderasse, die sich auch für Familien eignet. Wir verraten dir in diesem Artikel alles Wichtige, was du über diese Rasse wissen musst!
1. Herkunft
Die Deutsche Dogge ist die älteste Hunderasse der modernen Hundezucht Deutschlands. Der Ursprung liegt aber nur zum Teil in Deutschland. Schon im 16. Jahrhundert sollen Doggen in England durch eine Kreuzung des Mastiffs mit irischen Windhunden entstanden sein. Nach und nach entstand eine eigene Rasse mit Molosser-, Windhund und etwas Jagdhund-Blut. Die Deutsche Dogge vereint die Eleganz und Schnelligkeit der Windhunde mit der Kraft und Lässigkeit der Molosser. Die Vorfahren der Dogge wurden zur Jagd eingesetzt. Mixe von ihr mit anderen Rassen sind allerdings eher selten und das ist auch gut so. Dieser Riese mit einem unpassenden Temperament, wie dem eines Terriers, würde eine ernste Gefahr für uns Menschen darstellen.
2. Aussehen
Vertreter dieser Rasse besitzen ein kurzes Fell, das bei gesunden Tieren dicht, glatt und glänzend ist. Die Deutsche Dogge ist ein extrem großer und mächtiger Hund. Die Farben sind gelb oder schwarz, gestromt oder gefleckt. Ihre Widerristhöhe beträgt bei Rüden 80cm und nicht selten sogar noch mehr. Hündinnen sind meist etwas kleiner.
3. Charakter & Erziehung
Trotz ihrer imposanten Erscheinung gelten Doggen als freundliche, ausgeglichene und anhängliche Hunde. Wegen ihrer ruhigen und geduldigen Art sind sie als Familienhunde sehr beliebt. Die Deutsche Dogge hat eine hohe Reizschwelle und ein großes Selbstbewusstsein. Bellen und Drohen sind für Deutsche Doggen eher untypische Verhaltensweisen. Trotz ihres sanftmütigen Charakters sind sie aufgrund ihrer Größe keine Anfängerhunde. Sie besitzen eine enorme Kraft und sollte es darauf ankommen, kann sie sich ganz leicht von der Leine reißen. Lernt eine Deutsche Dogge fremde Menschen kennen, ist sie meist zunächst zurückhaltend, ohne dabei scheu oder aggressiv zu sein. Eine gute Erziehung ist bei dieser kräftigen Hunderasse das A und O.
4. Haltung & Pflege
Eine sinnvolle und ausreichende Beschäftigung ist auch bei der Deutschen Dogge Grundlage für ein harmonisches Zusammenleben. Wenn sie noch jung ist, wird sie sich gerne und viel bewegen. Wildes Spiel, Treppensteigen oder lange Gassirunden sollten dann allerdings vermieden werden. Geistig und körperlich sollte eine Deutsche Dogge durch Such- und Geschicklichkeitsspiele oder Ballspielen ausgepowert werden. Deutsche Doggen brauchen keine besondere Fellpflege.
5. Unser Fazit
Die Deutsche Dogge ist eine Ausnahmeerscheinung in jeder Hinsicht. Leider hat die Rassehundezucht mit ihr übel mitgespielt, sodass sie oft kaum älter als 6 Jahre wird. Die Haltung einer Deutschen Dogge ist sehr kostenintensiv. Wenn du ihr ausreichend Bewegung bieten kannst, am besten in ländlicherer Umgebung, dann ist sie allerdings ein familientauglicher Hund, mit dem man vieles erleben kann.
