Australian Shepherd vs. Border Collie – Der Vergleich

Für Außenstehende ist bei diesen Rassen auf dem ersten Blick kaum ein Unterschied zu erkennen. Sind diese beiden Rassen sich aber wirklich so ähnlich, wie es scheint? Bei beiden Rassen handelt es sich um Hütehunde. Gibt es noch mehr Gemeinsamkeiten, oder gar Unterschiede? Das erfährst du in diesem Artikel!

1. Aussehen

Häufig erkennt man einen Border Collie an den spitzen Steh-Ohren. Der Australian Shepherd hat die Ohren eher nach unten geklappt.

Auch beim Fell gibt es Unterschiede: Typisch ist beim Australian Shepherd der prall gefüllte Hintern und das allgemein recht dicke und eher wellige Fell. Der Border Collie hat hingegen tendenziell glattes und nicht so aufgepufftes Fell.

Beim Thema Farben sind beide allerdings bunt gemischt.

Vom Körperbau her ist der Australian Shepherd etwas stämmiger und größer. Auf den ersten Blick gibt es beim Aussehen also tatsächlich einige Unterschiede.

2. Verhalten und Charakter

Australian Shepherds und Border Collies sind eher reserviert, was andere Rassen angeht. Am liebsten beschäftigen sie sich mit gleichrassigen Hunden. Australian Shepherds besitzen Nerven aus Drahtseilen und haben dazu meist eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein. Nicht so beim Border Collie, der in schwierigen Situationen oft gestresst ist oder hektisch reagiert. Der Australian Shepherd ist generell zudem eher offener gegenüber fremden Menschen, als der Border Collie. Da kommt es allerdings auch auf die jeweilige Sozialisierung an. Sowohl der Border Collie, als auch der Australian Shepherd sind intelligente Workaholics. Sie brauchen eine Aufgabe und viel Bewegung. Beide Rassen lassen sich leicht trainieren, sind aber nichts für Anfänger.

3. Gesundheitliche Probleme

Wie bei vielen Hunden neigen beide Rassen zu Ellbogen- und Hüftdysplasie, bei der die Gelenke abnormal geformt sind und schmerzhafte Arthritis verursachen können. Sie sind auch anfällig für Augenprobleme, die bei den Australian Shepherds häufiger vorkommen. Eine andere Sache, die du beachten solltest, ist, dass beide Rassen des Öfteren von einem sogenannten MDR1- Gen-Defekt betroffen sind. Das führt dazu, dass bestimmte verschreibungspflichtige Medikamente für das Tier toxisch sind. Auf MDR1 kann man seinen Hund anhand einer Blutprobe testen lassen.

4. Unser Fazit

Die Entscheidung zwischen einem Australian Shepherd und einem Border Collie kann eine sehr schwierige sein. Schließlich sind beide Rassen wunderbare Gefährten und haben Intelligenz und Beweglichkeit zu bieten. Darüber hinaus sind sie sich in Bezug auf Größe, Gewicht und allgemeines Erscheinungsbild ziemlich ähnlich.

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